Tunesday Records Prospekt 2009

Roland zeigt, wie ein Digitalpiano sein muß...

Musikmesse 2009 Highlight: Das V-Piano von Roland

Die V-Serie von Roland ist die wohl bekannteste der Firma: V-Guitar, V-Synth,V-Bass, V-Drums,... Aber jetzt kommt das V-Piano, und es wird den Sektor der digitalen Pianos revolutionieren!

Das Klavier war und ist das wichtigste Instrument zum anspruchsvollen Musizieren, vor allem aber zum Komponieren. Digitale Pianos sind in den letzten Jahren stets verbessert worden, aber meißtens ist der Unterschied zum echten Flügel zumindest für geübte Ohren klar erkennbar. Oder aber man ist bereit mehrere 10Tausende (zumeist) Dollars für ein Hybridpiano zu investieren ( wie z.B. das Yamaha AvantGrand N3 Hybrid-Piano), aber in diesem Fall wäre dann auch ein echter Flügel greifbar.

Roland schafft hier mit dem V-Piano echte Abhilfe. Mit innovativen Techniken wird ein Klangbild erschaffen, welches nicht allzu weit hinter dem eines richtigen Pianos liegt. Die UVP liegt bei knapp 6000.-€, der Straßenpreis dürfte dabei erfahrungsgemäß aber deutlich günstiger liegen.

Das V-Piano kommt in 2 Versionen: Vintage und Vanguard. Bei beiden kann man die komplexen Resonanzen, die aus dem Zusammenspiel von Saiten, Rahmen, Resonanzboden und Gehäuse entstehen, stufenlos virtuell einstellen. Das besondere hierbei ist , daß die Tastentöne nicht gesamplet sind, sondern das Zusammenspiel der einzelnen Elemente in Echtzeit virtuell nachgeformt und berechnet wird. Man kann dadurch viele unterschiedliche Klavier- und Flügeltypen emulieren und hat quasi auf Knopfdruck ein neues Instrument. Und dabei eine hohe Klangqualität mit sehr sauberen, klaren Tönen....

Nicht umsonst ist das brandneue virtuelle "E-Piano" schon vor dem eigentlichen Verkauf mit diversen Auszeichnungen bedacht worden:

-  Winner of NAMM 2009 "Best in Show",
- "Musikmesse International Press Award 2009", Musikmesse Frankfurt.

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Die Vanguard-Version hat zudem noch viele weitere Optionen. So kann man die virtuellen Saiten aus verschiedenen Materialien bestehen lassen, und zwar für jede Saite einzeln!

Insbesondere das Vanguard-Piano ist in seiner Konfigurierbarkeit damit absolut einmalig. Auch besticht die V-Serie mit guter Ausstattung: USB, Midi-USB, Coaxial, zwei Paar Stereoausgänge mit Klinke und XLR, MIDI IN... es gibt wenig, was es nicht gibt.

Hervorzuheben ist auch die leichte Bedienung des Geräts wie auch der Konfigurationssoftware. Intuitiv und in der Regel mit wenigen Handgriffen zum Ziel kommend, zeigt das V-Piano den Konkurenzprodukten auch hier, wie man Maßstäbe setzt.

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Ein weiteres Highlight ist die Tastatur. Die sog. "PHA III Ivory Feel-Tastatur" besitzt für jede Taste einen speziellen Druckpunktmechanismus, der Flügeltasten simuliert. Die Tastatur fühlt sich wie Elfenbein an, ist jedoch aus einem Feuchtigkeit absorbierendem Material und bietet so eine hohe Griffigkeit. Beide Versionen sind damit ausgestattet.

Mit der V-Piano-Serie ist Roland definitiv ein großer Wurf gelungen an dem sich die Konkurenz zumindest im Jahr 2009 messen lassen muß. Wer sich für ein Piano interessiert, insbesondere wenn man sich für ein digitales entschieden hat, sollte auf jeden Fall das Roland V-Piano antesten. Klangqualität, Griffigkeit der Tastatur und Bedienfreundlichkeit sind hier auf hohem Niveau.

Die Tonerzeugung ist über jedes Nörgeln erhaben. Ferner glänzt das Gerät mit einem großen gut ablesbaren Display, bietet einen integrierten Sequenzer und eine Fülle von Klängen. Dazu lassen sich viele Parameter exakt justieren.

Fazit: Absolute Empfehlung für alle Pianisten, die nicht überall einen Flügel transportieren möchten !

Autor: Kai Kappauf

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